Bodylove - Den eigenen Körper lieben lernen

Girls, es ist an der Zeit, dass wir unseren eigenen Körper endlich lieben lernen! Wie das klappt, erfährst du hier…

Körperfrust statt Körperliebe

Keine Industrie verdient so viel Geld damit uns einzureden, dass wir nicht gut und schön genug seien – wie die Mode- & Beauty Industrie. Uns wird seit mehreren Jahrzehnten eingeredet, wir wären nicht schlank genug, nicht groß genug, vielleicht sogar nicht schlau genug, um als „wahre Frau“ anerkannt und akzeptiert zu werden. Körperliebe? Fehlanzeige!

Für all diese Themen gibt es immer mindestens 20 verschiedene Produkte, mit denen du deine Probleme endlich lösen kannst. Eine Pille hier, eine Creme dort. Ein bisschen Pulver ins Essen, eine Spritze in die Lippen, etwas Fett aus den Beinen in den Arsch. Schamlippenverkleinerung, Brustvergrößerung, Botox in die Falten… diese Liste könnte noch unendlich weiter gehen. 

What the fuck? Was ist mit uns Frauen passiert, dass wir uns seit so langer Zeit einreden lassen, wir wären nicht schön genug, genauso wie wir sind? Wann haben wir aufgehört an unseren eigenen Wert zu glauben, unabhängig von Bewertungen anderer (meistens Männer)? 

Es ist an der Zeit, dass wir unseren Körper wieder lieben lernen, zu ihm stehen und ihn so akzeptieren, wie er gerade (noch) ist. Körperliebe und Bodypositivity sind schon längst nicht mehr nur Buzzwords in sozialen Medien.

Warum du deinen Körper hasst

Ich weis nicht, wie lange du deinen Körper schon hasst, oder einzelne Teile an ihm. Ich kann dir nur sagen, dass mein Körper und ich eine 25-jährige Odyssee hinter uns haben (ich bin gerade 30). 

Ich habe tatsächlich aufgehört mich als Mädchen schön zu fühlen, als ich kurz davor war in die Schule zu kommen. Als die anderen Kinder anfingen mich und meinen Körper zu bewerten. Denn ich habe schon als kleines Mädchen zu viel gewogen (was vor allen Dingen daran lag, dass ich keine Milchprodukte vertrug und sofort Körperfett ansetzte, bis Ärzte das herausfanden, war ich 7). 

Kinder können Arschlöcher sein, das weist du vielleicht auch und so begann mein Körper-Spießrutenlauf bereits kurz vor meiner Schuleinführung. Ich lernte also schon sehr früh, dass ich und mein Körper nicht in Ordnung waren, so wie sie waren. Ich entsprach nicht der Norm eines „normalen“ Kindes, war zudem noch laut und etwas frech. Diese Kombination führte eher selten zu Aussprüchen wie: Oh mein Gott, ist das ein süßes, liebes Mädchen. 

Mein Körper und ich haben gelernt, dass wir nicht gut genug waren. Deshalb arbeitete ich auch immer gegen ihn. Ich wollte ihn so sehr verändern, etwas wegmachen oder hinzufügen (große Brüste z.B.). 
Ich machte meine erste Diät mit 9 oder 10 Jahren und schluckte damals ein widerlich schmeckendes Pulver zum Abendessen, anstatt einer Wurstsemmel (die ich damals innig geliebt habe). 

Wir lernen, dass wir nicht schön genug sind 

Als ich ca. 14 Jahre alt war, habe ich täglich nur 2-3 Äpfel und etwas Gemüse gegessen. Ich hungerte mich auf mein Wunschgewicht von 67kg herunter. Endlich fingen die Jungs an mich attraktiv und schön zu finden (vorher mit 15kg mehr, wollte kein Junge etwas von mir wissen). 

So lernte ich wieder, dass mein Körper nicht gut genug war. Nicht schön genug, um von einem Jungen gemocht zu werden. Leider habe ich meiner Mutter damals nie glauben können, dass ich immer schön sei, egal ob was andere Menschen sagten und dass es besser wäre meinen Körper lieben zu lernen. Die Bestätigung der Außenwelt zählte mehr als die Worte meiner Mutter. 

Wir lernen sehr schnell, womit wir bei anderen Menschen Aufmerksamkeit erzeugen. Wie wir es schaffen begehrt zu werden und einen Partner zu finden, der uns (vielleicht) wirklich liebt. Deshalb haben wir auch eigentlich immer etwas an unserem Körper auszusetzen, denn mal ganz ehrlich, es wird immer Menschen geben, die etwas an dir nicht schön finden. Seinen Körper zu lieben, kann man lernen!

Die Mode- & Beauty Industrie trägt natürlich noch ihren großen Teil dazu bei. Es werden uns Bilder von Frauen in Zeitschriften, im TV, auf YouTube oder Instagram gezeigt, die so sehr mit Photoshop bearbeitet wurden, selbst wenn ein „wirkliches“ Model, dafür Modell gestanden hat. Aber wir glauben daran, an diese heile glitzer Welt. Wir möchten glauben, dass wenn wir nur mehr Busen, einen größeren Arsch, schlankere Schenkel oder vollere Lippen hätten, wir endlich glücklich sind. 

Nicht dein Feind: Den eigenen Körper lieben lernen

Dein Feind lebt in deinem Kopf. Er flüstert dir böse Dinge zu. Er ist dafür verantwortlich, dass du dich so fühlst. Er sorgt für schlaflose Nächte, blöde Einkaufsbummel, ätzende Momente vor dem Spiegel und dem Gefühl nicht schön genug zu sein. Dein Körper dagegen, unterstützt dich immer!

Auch wenn du krank bist, erschöpft, launisch oder schlapp.Denn dein Körper hat keine andere Möglichkeit mit dir zu kommunizieren. WhatsApp mit dem Body ist leider noch nicht entwickelt. Also nochmal, nicht dein Körper ist das Problem, sondern DEINE Einstellung zu ihm. Er trägt dich jeden Tag dorthin wo du willst, er sorgt dafür, dass du dein Leben so leben kannst. Er macht das alles möglich.

Und weil es genauso ist, müssen wir anfangen unsere Einstellung zu unserem Körper zu verändern und nicht unseren Körper selbst. Das ist immer der erste Schritt den du gehen solltest, bevor du eine Diät beginnst und dir jeden Tag vorm Spiegel einredest, du wärst nicht schön genug. 

Seit ca. 2 Jahren habe ich nun endlich Frieden mit mir und meinem Körper geschlossen. Denn ich habe gelernt, dass meine Körperliebe nichts mit der Bestätigung anderer Menschen zu tun hat, sondern nur mit meiner Einstellung zu meinem Körper. 

Deinen Körper lieben lernen in 3 einfachen Schritten

Natürlich, möchte ich dir meine 3 Tipps an die Hand geben, mit denen ich und auch meine Klientinnen es endlich geschafft haben, unseren Körper lieben zu lernen.

  1. Übe dich in Selbstliebe

    Niemand könnte so gut DU sein, wie du. Lerne und akzeptiere, dass du ganz wundervoll bist, genauso wie du bist. Damit das mit der Selbstliebe auch wirklich was werden kann, habe ich dir ein kostenloses Tool zusammengestellt, das dir dabei helfen wird, alte und hinderliche Glaubenssätze loszulassen. Klick einfach hier und mache den ersten Schritt, Richtung Veränderung. 

  2. Hör mal zu!

    Damit du nachhaltigen Frieden mit deinem Körper schließen kannst, ist es wichtig, dass du ihm mal wieder zuhörst. Dass du wieder lernst seine Zeichen und Signale richtig zu deuten. Denn dein Körper ist immer für dich und nie gegen dich! Also übe dich in Achtsamkeit und beginne auf die Signale deines Körper zu hören. 
    Vielleicht hast du gar keinen Hunger sondern Durst? Vielleicht brauchst du Ruhe, statt der 10 Tasse Kaffee? 

  3. Tanz aus der Reihe

    Beginne bereits morgens damit, deinem Körper zu danken, wenn du noch im Bett liegst. Sei dankbar für deine Gesundheit und für die Möglichkeiten, die dir dein Körper wieder ermöglicht. 
    Und am Besten, du tanzt morgens schon aus der Reihe! Das meine ich ganz wörtlich. Dreh morgens schonmal die Mukke richtig auf und schüttel deinen Speck. So kannst du eine wundervolle Connection zu dir und deinem Körper aufbauen. Gleichzeitig ist gute Laune und Bewegung miteinander vereint, besser gehts nicht. 

Ich freu mich, dass du da bist und kann dir nur empfehlen, Teil der #femaleasfuck Community zu werden. Wir supporten uns gegenseitig, geben uns Tipps und lachen auch in schweren Zeiten miteinander. 

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