Wir fragen uns ja alle hin und wieder warum wir hier sind und stellen uns die Frage nach dem Sinn des Lebens. Aber was wäre wenn das Leben nur ein Spiel wäre?
Ist das Leben nur ein Spiel?
In einem sehr intensiven Gespräch mit meinem Herzmann, bin ich auf folgende Metapher gekommen. Stell dir vor das Leben findet in einem riesigen Stadion statt, eine riesige Fläche um miteinander zu spielen. Jetzt stell dir bitte vor, dass dieses Stadion Tribünen und Ränge hat. Wie in einem echten großen Fußballstadion. In diesem Stadion geht es zu, viel Gewusel, viel Aufregung, viel Spaß und viele Emotionen.
Du kannst dich jetzt entweder dazu entscheiden, wirklich am Spiel teilzunehmen, indem du einfach die Spielfläche betrittst. Mehr musst du gar nicht tun oder können. In diesem Spiel gibt es keine Verlierer oder Loser. Es geht darum Erfahrungen zu sammeln und Spaß zu haben. Emotionen in uns wach zu rufen und herauszufinden, wer wir in diesem Leben sein wollen. Welchen Platz du auf dem Spielfeld einnimmst, ist dabei vollkommen dir überlassen. Es spielt keine Rolle ob du gut oder schlecht bist, diese Wertungen existieren in diesem Spiel einfach nicht.
Die Frage nach dem Sinn des Lebens
Aber was ist dann unser Sinn des Lebens, wenn alles nur ein Spiel ist? Ich bin davon überzeugt, dass dein Sinn im Leben darin besteht, dich zu erfahren und dabei so viel Spaß wie möglich zu haben. Es geht darum einfach mal Sachen auszuprobieren, denn du kannst nicht schlecht in diesem Spiel sein. Du musst es auch noch nie vorher gespielt haben, um zu wissen wie es geht. Es gibt keine komplizierten Regeln wie z.B. beim American Football. Es geht darum Spaß zu haben und sich dabei selbst zu erfahren.
Vielleicht fragst du dich bereits, was mit den Menschen ist, die auf den Rängen des Stadions sitzen. In meiner Metapher sind das diejenigen, die entweder gerade mal eine Pause vom Spiel des Lebens brauchen oder Menschen die sich einfach nicht dazu aufraffen können am Spiel des Lebens teilzunehmen. Die einfach zu viel Angst davor haben Fehler zu machen, die glauben, dass das Spiel gegen sie ist. Die vielleicht einmal eine unschöne Erfahrung gemacht haben und sich seitdem nie wieder getraut haben zu spielen.
Bist du Zuschauer oder Spieler?
Ich glaube, dass wir uns regelmäßig entscheiden (bewusst oder unbewusst), ob wir gerade Zuschauer oder Spieler sein wollen, beides hat seine Berechtigung. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass man sehr viel mehr Spaß als Spieler hat und auch nur als Spieler die wirklich aufregenden Dinge erleben kann. Als Zuschauer wäge ich mich in einer trügerischen Sicherheit, die dadurch entsteht, dass ich glaube dass das Leben (das Spiel auf dem Feld), gefährlich ist, dass mir etwas passieren kann, dass ich Fehler machen kann, dass ich die Spielregeln nicht kenne und dadurch Dinge falsch mache. Wenn du mich fragst, ist das absoluter Bullshit.
Ich glaube wir brauchen alle unsere Auszeiten und Ruhephasen, die wir uns auch unbedingt gönnen sollten. Da können wir uns auf die Bänke ganz nah am Spielfeld setzen und den anderen zuschauen, sie anfeuern und dabei viel trinken und um wieder zu Kräften kommen. Solltest du dich aber immer höher in den Rängen bewegen, immer weiter weg vom Spielfeld, kapselst du dich ab und verlierst die Verbindung zum Sinn des Lebens – zu dem Spiel.
In dem wundervollen Buch „
Gespräche mit Gott“ geht es ganz oft um unsere Angst vor dem Leben. Ich kann es dir wirklich nur von Herzen empfehlen. Alle drei Bände sind einfach wundervoll.
Wenn du Lust hast noch mehr zu erfahren, schau dir gern auch meinen Artikel zum Thema Dankbarkeit an. Den findest du direkt
hier.
Bist du Spieler oder Zuschauer? Schreib es mir direkt in die Kommentare, ich freu darauf.
Bis bald,
deine Jessy