Wir alle tragen im Alltag eine Maske, die uns das Leben vermeintlich vereinfacht. Traurig ist nur, dass wir irgendwann vergessen, dass es eben nur eine Maske ist. Mit ein paar einfachen Fragen, helfe ich dir dies zu erkennen und Zugang zu deinem wahren Selbst zu finden.
In den ersten 20 Jahren unseres Lebens werden wir so lange gelobt, bestraft und „gut“ erzogen, bis wir die Vorstellungen unserer Eltern, Lehrer oder Nachbarn erfüllen. Als Teenager versuchen wir dann gegen diese Rolle, in die wir gepresst wurden zu rebellieren. Oft aber auch nur in dem wir in die nächste Rolle schlüpfen. Punk, Nerd, Sportskanon, Coolkid etc. Nach der Schulzeit geht es dann so weiter. Wir versuchen im Beruflichen, als auch Privaten, die Person zu sein, von der wir glauben, sie sein zu müssen.
Je nachdem welches idealisierte Selbstbild wir uns aussuchen, verleugnen wir andere Facetten unseres wahren Selbst, die nicht in dieses Bild passen und wählen eine entsprechende Maske. Der Außenwelt zeigen wir nur noch diese äußere Schale.
Ich selbst habe nach außen die super taffe Frau gespielt, die alles alleine schafft. Dabei lag dahinter die kleine Jessy, ein sehr trauriges Mädchen, dass die ganze Zeit das Gefühl hatte, allen anderen zur Last zu fallen. Du versteckst hinter deiner Power vielleicht deine Feinfühligkeit oder überdeckst mit deiner humorvollen Art eine tiefe Traurigkeit.
Wenn Frauen sich verschließen und ihr wahres Ich zurückhalten, führt das oft dazu, dass sie mit anderen genauso streng sind, wie mit sich selbst. Gerade, wenn die andere Person die Unvollkommenheit an den Tag legt, die sie sich selbst verbieten. Intoleranz und Ungeduld sind die Folge. Sie verlernen zu genießen und werden selbst ungenießbar.
Reis die Maske runter und zeig der Welt dein wahres Selbst!
Bevor wir allerdings diesen großen Schritt wagen, lass uns diese Maske nochmal würdigen, schließlich hat sie uns viele Jahre gute Dienste geleistet.
Als Kind hat sie uns die Akzeptanz unser Umwelt gesichert und somit unser Überleben. Das Gefühlschaos als Teenager und den Leistungsdruck in der Schule haben wir dank ihr gemeistert. In Zeiten in denen wir ohne sie vielleicht Zusammengebrochen wären, hat sie uns weiter für uns sorgen lassen.
Aber jetzt brauchen wir die Maske nicht mehr, unser wahres Selbst ist stark genug. Wir wollen uns nicht länger belügen. Unsere Sehnsucht nach Echtheit und Wahrheit ist größer, als die Angst vor unseren inneren Abgründen.
Um uns mit unserem wahren Selbst zu verbinden, müssen wir uns auch mit den dunklen Seiten – nennen wir sie Schattenseiten – in uns beschäftigen. Das sind die Anteile in uns, die uns abtrainiert wurden, denn ein kleines Mädchen, das wütend oder aggressiv ist, wollten die meisten Eltern nicht haben.
Ängste, Aggressionen und Wut hat aber jeder in sich und ich weiß, am liebsten möchten wir sie ignorieren. Aber sie gehören nun mal zu uns.
Um dir zu helfen, dich deinen Schattenseiten zu stellen, habe ich ein paar Fragen für dich. Bitte nimm dir 10-15 Minuten Zeit um diese zu bearbeiten. Versuche dabei nicht so viel nachzudenken. Schreibe einfach alles auf, was dir in den Sinn kommt ohne es zu bewerten.
Gehe nun in den direkten Austausch mit diesem Anteil. Stelle deinem Schattenanteil die folgenden Fragen:
Lies dir nun nochmal alle Antworten in Ruhe durch und stelle dir folgende Frage.
Jetzt ist es an der Zeit loszulassen. Lass die Ablehnung los und ersetze sie durch Akzeptanz.
Du bist gut so wie du bist!
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Als Unterstützung auf deinem Weg zu dir selbst, möchte ich dir gerne mein ebook „Emotional frei als Frau“ ans Herz legen.
Ich freue mich darauf dich bei deinem Weg zum wahren Ich zu begleiten.
Jessy